Den allergrößten Teil meiner Kindheit und den Anfang meiner Jugend wurde ich eigentlich durchgehend gemobbt.
Zwar fing ich an als 10 Jähriger an Gott zu glauben und mich ihn zu beschäftigen aber wirklich verstehen oder noch besser geaagt annehmen was es bedeutet seine Identität in Gott / Jesus zu sen war mir ein Fremdwort.
Ich suchte meine Identität aufgrund meiner Erfahrungen vor allem in zwei Dingen: Ansehen und Frauen.
Ziemlich weltliche Ansichten aber ich kann es meinem z.B. 16 Jährigen ich kaum verübeln, denn ich hatte einfach noch nicht die Erfahrung gemacht, die ich Heute habe.
Die Frage die sich sicherlich damals mir stellte war, wie wirst du angesehen, wenn du nicht zur Elite gehörst? In dem Du anders bist oder zumindes anders aussiehst. Mein Standard Outfit in der 9. Klasse war folgendes:
Eine hellblaue Jeans, wo ich ein Hosenbein bis zu den Knien abgeshitten hatte - das andere Hosenbein war normal bis zum Fuß. Zu der Hose kam ein Spruch T-Shirt und zusätzlich noch zwei verschieden farbende Chucks. Lange Haare.
Ich würde es Euch gerne zeigen aber leider besitze ich keine Bilder mehr davon. Aber ich habe Euch mal ein Bild von mir ein Jahr später reingepackt. Und ja ich bekam das was ich suchte aber meine Identität machte mich nicht glücklich.
Vor ein paar Jahren fand ich auf einem Fotobuchwerkverkauf ein Buch "IDENTY" von Catherine Balet, welches mittlerweile in den Besitz von meiner guten Freundin Claudia übergegangen ist. Glaubt mir, in dieses Buch hätte ich gut gepasst.
Jahre später fing ich eine Ausbildung zum Erzieher an und ich bekam die Hausaufgabe ein Bild zu machen zum Thema "Wer bin ich?". Herauskam ein Bild, welches aus drei verschiedenen Identitäten bestand.
Einmal der Christ in mir, der das auch zeigen wollte. (links)
Einmal der Gitarrist oder der nette junge Mann von neben an, der ich sein wollte. (rechts)
Einmal der Clown - vielleicht zeigt sich auch hier der Schauspieler, der ich war (mitte)
Das Bild ist an sich ganz cool und beschreibt mein damaliges ich aber auf der anderen Seite zeigt es auch, dass ich meine Identität noch nicht gefunden hatte.
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