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KOMFORTZONE? VERLASSEN

Es ist noch nicht lange her, da war ich in einer absoluten Komfortzone. Nicht nur in Köln fühlte ich mich pudelwohl, sondern auch in der citychurch und eigentlich auch fast allen Lebensbereichen ging es mir gut. Ich kannte viele Leute in der Church und war Happy. Es fühlte sich gut an, alleine zu wohnen und seinen eigenen Haushalt zu führen, duschen, kochen und vor allem Wäsche waschen, wann man wollte. Ich hatte gemerkt, dass mir das alleine Leben nach dem ich in zuletzt erst in einer 8er und dann in einer 3er WG wohnte gut tat...


Und nun?

Nun wohne ich in Nürnberg. Nicht mehr alleine, sondern wieder in einer 4er WG. Meine Wäschen kann ich nicht mehr waschen, wann ich will, sondern muss auf andere Achten. Das selbe geht auch für Kochen und Duschen. Ich bin nicht mehr der, den alle in der Church kennen, sondern der Neue und das habe ich direkt gemerkt.


Am Freitag war ich das erste mal auf einem jungen Erwachsenen Event von der Ecclesia Church in Nürnberg und ich war erstaunlich still, war wie ein Neuling, der fast niemanden kannte und einfach alleine erstmal da stand.


Zum Glück gibt es auch in der Ecclesia Church junge Leute, die voran gehen und neue Leute ansprechen und das tut einfach unglaublich gut. Ich fühlte mich angenommen, auch, wenn ich echt viele Momente hatte, wo ich dachte "ECHT JETZT? DAS BIST DU UNTER NEUEN? SO KENNE ICH MICH GAR NICHT!". Vielleicht waren es die Umstände? Vielleicht waren es auch die letzten Tage, wo sehr viele Eindrücke da waren.


Wie es nun weiter geht? Gute Frage. Erstmal benötige ich einen Job! Und vielleicht mache ich mich nebenbei als Fotograf selbstständig. Und das wäre für mich sogar das größte Verlassen meiner Komfortzone. Seit fast 10 Jahren spiele ich mit dem Gedanken und habe mich nie getraut diesen Schritt zu gehen.


Ich bin mir sicher, dass Gott mich weiter stretchen wird durch das verlassen meiner Komfortzonen und er weiter an meinem Charakter arbeiten wird.


In dem Moment, wo ich diesen Text schreibe bin ich in meiner alten leeren Wohnung in Köln und schaue auf wunderbare Momente zurück.


Danke Gott, dass ich weiter wachsen darf und nicht zu faul bin neue Wege mit dir zu gehen.



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